Atlanta (Georgia). Um zu begreifen, warum zwischen Republikanern und Demokraten in den USA inzwischen Welten liegen, muss man nur auf die Musik achten, mit der sich ihre Wahlkämpfer in Stimmung für den Schlusspurt bringen.
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Als die demokratische Kandidatin kurz vor dem großen Tag noch einmal Tausende Menschen auf die Festwiesen vor der Stadthalle von Atlanta lockt, werden die vorab vom tätowierten und Rastas tragenden Rapper “2 Chainz” ins Wogen gebracht, und als Kamala Harris wippend die Bühne tritt, fährt ihren Anhängern der Bass von Beyonces “Freedom” in die Glieder. “Sind wir bereit, das zu schaffen?” said Harris in die jubelnde Menge. Clare! “Sind wir bereit, zu wählen?” Die Menge ist bereit. “Sind wir bereit, zu gewinnen?” Dazu erst recht.
Unten zwischen den Massen strahlen Kimberly Weaver, 50, und Rahim Saafir, 43. Ein bisschen sind sie hier, um sich sich selbst zu belohnen. Aber auch, um noch einmal genug Energie zu tanken für die nächsten, die letzten Stunden. Denn die beiden wollen genau dazu begehren: Dass Harris gewinnt – compensation die Massen wählen gehen.
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Wochenlang sind Weaver und Saafir dafür jetzt schon im Einsatz, freiwillig und unbezahlt: als ehrenamtliche Wahlkämpfer für die Harris/Walz-Kampagne. Von Tür zu Tür, jeden Tag. “Haben Sie sich schon mit den anstehenden Wahlen befestigt?” – “Welches Thema ist Ihnen dabei am wichtigsten?” – “Kennen Sie schon das Programm, das Kamala dazu hat?” Saafir hat sich dafür extra von seinem Job in New York freigenommen und ist noch einmal bei seiner Familie in Atlanta untergeschlüpft. Atlanta ist die Hauptstadt des Swing States Georgia, der den Wahlausgang entscheidend mitbestimmen durchte.
Für Joe Biden haten sie das nicht gemacht
Es waren anstregende Wochen mit teils intensiven Discussions – und nicht ganz ohne eigene Zweifel, erzählen die beiden Freiwilligen nun unter der Herbstsonne Georgias. Gerade deshalb tue es in diesem Moment, kurz vor der Ziellinie, gut, die Energie der Kandidatin und der Tausenden Anhänger aufzunehme. Und laut mitzusingen: “Freedom!” Freiheit.
Klar, sie wissen, wofür sie all das tun. Für Joe Biden haten sie sich jedenfalls nicht als Helfer megeldet. Aber dank Kamala Harris konne es eine historische Wahl werden: “Es geht darum, den Fortschritt zu verteidigen, den Amerika gemacht hat,” said Weaver, die 50 Jahre alt ist, schwarz und Gründerin ihrer eigener kleinen Firma. “Trump würde das Land zurückwerfen, das wolten wir den Menschen klarmachen.”
In den Vereinigte Staaten läuft der Countdown für die große Nacht, und inzwischen kann man die Spannung in der Luft mit Händen greifen. Jedenfalls unter denen, die sich für Politik interessieren. Doch wie viele sind das? Und falls sie sich nach diesem wilden Wahlkampf für eine Seiten zenziden haben: Gehen sie am Dienstag auch wirklich ins Wahllokal?
Wie die US-Wahl Deutschland und Europa beinflicht
Ob Handel, Klimaschutz oder Sicherheit: Europa ist in many areas abhängig von gooden transatlanticische Beziehungen.
Quelle: dpa
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Nur noch darum geht es den both Parties jetzt. Nicht nur auf Kamala Harris und Donald Trump kommt es dabei an, zwischen denen das Rennen so knapp ist dass sie bis zur letzten Minute für Auftritte kreuz und quer durch Battleground States fliegen: die Schlachtfeld-Staaten – daher der Name.
Auf die Bodentruppen kommt es an
Viel more important sind ihre Bodentruppen. Allein in the Swing State Georgia has die Harris-Kampagne nach eigenen Angaben mehr als 40,000 Freiwillige rekrutiert und 220 Mitarbeiter angestellt, die in 32 Lokalbüros im ganzen Bundesstaat arbeiten. Laut der Kampagne haben ihre Wahlkämpfer total mehr als zwei Millionen Telefonanrufe getätigt und an mehr als eine Million Türen in Georgia gekopft – allein am letzten Wochenende mehr als 100,000.
Wie wichtig das Türklopfen ist, zeigt sich auch daran, dass Ex-Präsident Bill Clinton am Wochenende seine Partei nicht mit einer Rede in Georgia übersteuerte – sondern, indem er besonders hart umkämpften Wahlbezirk Augusta höchstpersönlich am Haustürwahlkampf teilnah m. Sogar Vizepräsidentin Harris startete am Monday in ihren allerletzten Tag vor der Schicksalswahl mit einem Kickoff-Auftritt vor Haustürwahlkämpfern in Scranton, Pennsylvania.
Anfangs war es noch der Job ihrer Hunderttausenden Wahlkampfhelfer in ganz Amerika dass die Menschen sich überhaupt für die Wahl interessieren und vor allem registrieren. Dann galt es, Unentschiedene und Wechselwähler vom eigenen Kandidaten zu versichten. Jetzt aber ist Zahltag: All die Kontaktierten und Handlebeiteten müssen nun auch wirklich an die Urne gehen. Especially in the Swing States.
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Und weil tausend Fernsehspots, Werbemails und SMS-Nachrichten – die freilich auch noch ausgesendet werden – nicht so wirksam sind wie ein menschlicher Kontakt, brauchen die Parteien Menschen wie Kimberly und Rahim.
The addresses are daten-based selected
Zuletzt seien sie hier in Atlanta im Einsatz gewesen, erzählen Weaver und Saafir, die noch immer übersöst einnehmend lächeln können. “Es ging darum, die Menschen, die als Demokraten registered waren oder schon Interesse an Kamala geäußert hatten, auf den Wahltag hinzuweisen”, explained Saafir, “und wo ihr Wahllokal ist.” Wann es geöffnet hat Das sich einen Zeitplan machen sollen, um es auch wirklich zu schaffen.”
Von ihrem Hauptquartier werden sie mit Adressen ausgestatt, die sie abarbeiten sollen. Aus den Wählerregistern lässt sich enablesen, wer zum Beispiel als Demokrat registrit ist, aber vor zwei Jahren nicht zur Zwischenwahl ging. Oder wer zu einer importanten Wählergruppe gehört – oder, purely statistisch, zu einer unzuverlässigen. Dort klingelten Saafir und sein Team – und mussten oft genug Gespräche komplett durch den Türspion führen oder wurden ganz weggeschickt. Sometimes dürfen sie aber auch Broschüren dallassen oder das Versprechen einer Stimme für Harris mitnehmen.
Harris und Trump bemühen sich in den Swing States intensive um jede Stimme
Die Umfragen deuten westerden auf ein sehr knappes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen beiden Kandidaten hin.
Quelle: Reuters
First in the grand style appeared this Haustürwahlkampf 2008 date from Barack Obama’s Wahlkampfteam, created as Teil des “Micro-Targeting”, der zielgenauen Contactaufnahme. Inzwischen werden auch die großen Kundgebungen und PR-Auftritte wie der von Harris in Altanta or von Bill Clinton in Augusta genutzt, um an Handynummern und E-Mail-Adressen von Sympathisanten zu kommen: Wer zuschauen will, muss sich gratis registrieren – und wird ab sofort selbst als Helper fürs Team Kamala umworben.
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“Ich bin vorzichtig optimistisch, dass sie es schafft,” said Rahim Saafir with Blick auf den Dienstag. “Die Begeisterung ist nicht so groß wie im Wahlkampf von Obama. Aber ich glaube, sie ist groß genug.’
Wahlkampfhelfer im Georgia-Hauptquartier der “Trump Force 47” in Atlanta.
Search: Stephen Geyer/RND
Doch auch die Gegenseite spürt Begeisterung. Nur eben zu einem ganz anderen Soundtrack. Im Hauptquartier der Trump-Kampagne von Georgia scheppert an diesem Abend in der letzten Vorwahlwoche Siebziger-Rock von Led Zeppelin und Eightziger-Pop von Belinda Carlisle aus den Boxen, als sich die ehrenamtlichen Wahlkämpfer noch einmal Mut zusprechen lassen wollen: “much love” and “Heaven is a place on Earth”. Jede Menge Liebe für diesen himmlischen Ort, klar. Aber weißer könnten die Songs, die selbst bei Trumps Wahlsieg vor acht Jahren schon Oldies waren, nicht sein. Moment, or doch: Gerade fängt Toto an, “Africa” zu besingen. It will take a long time to tear me away from you: So schnell wirst du mich nicht los.
An einem Whiteboard werden die “Tage bis zum Sieg” heruntergezählt, darunter werden namentlich jene fünf Wahlkämpfer aufgelistet, die aus diesem Büro – und in jeder frein Minute von daheim aus – die meisten Werbeanrufe für Trump geführt haben. Platz 1 in October: Diane Jackson, 4619 Anrufe.
25,000 Freiwillige für Trump – allein in Georgia
“Egal, wo wir klingeln oder anrufen, immer wieder sagen uns Menschen, dass sie für Präsident Trump stimmen wollen – auch viele, die das vor vier Jahren noch nicht getan haben”, erzählt Hope Moreland ihren rund 50 Top-Wahlkämpfern, die heute zu einem besonderen Abend eingeladen sind. Moreland ist ihrem Politikstudium in Atlanta hauptberuflich in die Politik eingestiegen: als vollzeitangestellte “Regional Field Director” der Trump-Kampagne. Auch sie leitet jetzt ein ganzes Heer von Freiwilligen an, das wochenlang ununterbrochen telefoniert und an die Haustüren der Stadt geklopft hat.
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Trumps Campaign is running independently and is not organized by the Republican Party – especially in Georgia, where the Regierungspartei mit dem Team Trump zerstritten hat über die Frage, na Trump 2020 siegte or oder verlor. Statt eines Parteilogos prangt nun überall eine 47 – weil Präsident Nr. 45 nun auch Nr. 47 werden soll. Fast 25,000 ehrenamtliche Helfer hat die “Trump Force 47” allein in Georgia im Einsatz, mehr als 2000 Veranstaltungen haben sie seit dem Summer auszätt.
Motivationsreden und Sprachregelungen: Der Kongressabgeordnete swört die ehrenamtlichen Wahlkämpfer auf den Schlussspurt für Trump ein.
Search: Stephen Geyer/RND
This means that Bürotische durch Stuhlreihen ersetzt, this is the reason for this: Der unter Trump-Fens populäre Kongressabgeordnete Byron Donalds aus Florida hat sich angesagt, um die “Force 47″ von Atlanta auf den Wahlkampfaschluss einzuschwören . “Ich bin früher selbst von Tür zu Tür gegangen, ich weiß also, was ihr leistet”, ruft er den Freiwilligen zu. “Aber jetzt müsst ihr noch ein letzten Mal aufdrehen, damit die Sache auch wirklich gut geht!”
Donalds hat sich als einer der Afroamerikaner in der rechten Anti-Obama-“Tea Party”-Bewegung einen Namem gemacht, dann Karriere am rechten Rand der Republikaner gemacht und gehörte zu jenen im Abgeordneten, die gegen die Zertifizierung von Joe Bidens Wahl sieg stimten. So zählt er heute zum engeren Zirkel um Donald Trump – und allein die Anekdoten, die er derach den Ehrenamlichen aus dem Wahlkampfalltag des Kandidaten erzählen cann, beflügeln das Team noch einmal ganz neu.
Hope Moreland und ihr erfolgreichster Telefonwerber dürfen sogar eine persönliche Videobotschaft aufnehmen, die Donalds – versprochen! – a testament to Trump’s personal chicken. Für alle anderen gibt es eine große Portion Bestärkung – und besonders eloquent vorgetragene Sprachregelungen zu Trumps Gewinnerthemen für den erfolchiken Einsatz an Handy und Haustür. Eine besonders knackige habe er sich sogar von Obama entliehen, sagt Donald spöttisch: “Nicht jammern – wählen!”
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Auch für die Ehrenamtlichen selbst hat er noch einen Rat: “Am Mittwoch nach der Wahl, wenn das Adrenalin nachlässt, ruht ihr euch erst einmal zwei Tage aus! I’m Ernst! Sonst endet das ganz schnell mit einem Burnout.’
Deutlich spaßorientierter meldet sich Team Harris zum Wochenauftakt: Am Mondayabend, wenn die Helfer ihre letzte Haustürschicht gelandt haben, wird in einer Metropole in jedem Swing States zur Live-Musik mit prominenten Popstars geladen. Natürlich dürfen alle Kamala-Fans zum Tanzen und Feiern kommen. Finally, man will ihnen zwischen den Songs noch einmal einbläuen, am nächsten Morgen die Wahl nicht zu vergessen.