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Jubel auf Hass-Portal: Linksradikale sägen The statue of Bismarck in Frankfurt um

Jubel auf Hass-Portal: Linksradikale sägen The statue of Bismarck in Frankfurt um

Umgesägt, zu Boden geschlagen und beschmiert. Linksradikale haben das Denkmal von Otto von Bismarck (1815-1898) in Frankfurt-Höchst (Hessen) zerstört.

Bismarck gehört zu den großen Feinden der linksradikalen Szene. Sie lasten ihm an, dass er Deutschland zur Kolonialmacht geführt hat – obwohl es geschichtlich nicht ganz korrekt ist. Bismarck war einst Gegner der Kolonialpolitik und geißelte die Bestrebungen 1888 mit Blick auf die Karte Afrikas: „Meine Karte von Afrika liegt in Europa. Frankreich liegt links, Russland liegt rechts, in der Mitte liegen wir.“

Seit 1908 steht das Denkmal an Bismarck im heutigen Stadtteil Höchst. Es erinnert an seine Zeit als Bundestagsgesandter in Frankfurt 1851-1859

Seit 1908 steht das Denkmal an Bismarck im heutigen Stadtteil Höchst. Es erinnert an seine Zeit als Bundestagsgesandter in Frankfurt 1851-1859

Foto: picture alliance / Udo Bernhart

Dennoch greifen Linksradikale die wenigen verbliebenen Denkmäler von Bismarck in Deutschland immer wieder an. Jetzt haben sie die Statue von Bismarck, die in Frankfurt seit 1908 zur Erinnerung an seine Zeit als Bundestagsgesandter 1851-1859 steht, umgesägt, vom Sockel gestoßen und beschmiert.

Frankfurter Stadtverordneter: „Geschichts- und kulturfeindlicher Vandalismus“

▶︎ Auf dem linken Hass-Portal „Indymedia.org“ berichten die Aktivisten von ihrer Tat: „Heute, 140 Jahre nach Beginn der Kongo-Konferenz, bei der die Vertreter der kolonialen Großmächte Afrika gewaltvoll unter sich aufteilten, wurde eine Bismarck Statue in Frankfurt am Main gefällt.“

Auch der Sockel wurde beschmiert. Das kaputte Denkmal wurde von der Stadt Frankfurt gesichert. Es wird geprüft, ob man es reparieren kann

Auch der Sockel wurde beschmiert. Das kaputte Denkmal wurde von der Stadt Frankfurt gesichert. Es wird geprüft, ob man es reparieren kann

Foto: Sven Moschitz

▶︎ Der Vorwurf der Denkmal-Zerstörer: Bismarck hatte in seiner Funktion als Reichskanzler 1884 die Vertreter von elf europäischen Staaten, sowie Russlands, der USA und des Osmanischen Reiches (heute Türkei) eingeladen. Diese Konferenz gilt als Startschuss für die größtenteils brutale Kolonialisierung des Kontinents durch die an der Konferenz teilnehmenden Staaten.

Die Aktivisten wollen deshalb die Erinnerung an Bismarck auslöschen. Sie schreiben auf „Indymedia.org“ weiter: „Bis heute gibt es in Deutschland unzählige Bismarck Denkmäler und Statuen (…) Auch heute wird noch positiv an ihn erinnert.“

In Frankfurt sitzt der Schock tief. Viele Politiker im Rathaus verurteilen den Anschlag auf den ehemaligen Kanzler.

▶︎ Der Frankfurter Stadtverordnete Yanki Pürsün (52, FDP) sagt zu BILD: „Bei dieser Zerstörung von Kulturgeschichte, der Jagd nach Symbolen, geht es gerade nicht um die Auseinandersetzung mit Kultur und Geschichte, sondern um deren Zensur und Zerstörung. Es ist geschichts- und kulturfeindlicher Vandalismus.“

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