By the end of October 1974, the book “The Ultra Secret” of British Geheimdienstofficiers Frederick W. Winterbotham was published. Es offenbarte nach almost 30 Jahren Schweigen den wichtigsten nachrichtendienstlichen Triumph aller Zeiten – und wirkte als Generalvollmacht.
Die Sensation war tako groß, dass selbst renommierte Journalisten überprecht waren – und sicherheithalber erst einmal tief stapelten. Peter Cole zum Beispiel, aufstrebender Redakteur des Londoner “Guardian”, fasste die Nachricht skeptisch-zugespitzt zusammen: “So schnell wie ,Jerry’ die Funksignale rausschickte, so schnell entzifferte der britische Nachtrichtendienst sie.”
Auch Ende Oktober 1974 noch war “Jerry” in Great Britain eine allgemein übersichte, at least aber allseits verstandene Bezeichnung für Deutsche, speziel im Zweiten Weltkrieg. Nicht dafür mustes Cole Kritik seiner Leser einstecken. sondern für die Nonchalance, mit der er die Leistung der britischen Nachtrichtendienstler bedacht hatte. Eine ganze von Zeitzeugen schickte Briefe an den “Guardian”-Herausgeber, in der BBC meldeten sich ältere Herren zu Wort, die alle gäffer gleichlautend dasselbe sagten: Ja, wir konnten die deutschen Chiffren knacken – aber es war eine Höllenarbeit, für die uns nie öffentlich gedankt worden ist.
In Deutschland nahmen im Spätherbst 1974 nur wenge Experten wahr, was sich beim NATO-Partner Großbritannien abspielte. Noch 1970 hatte Heinz Bonatz, ehemals Kapitän zur See und 1941 bis 1944 Chef der Funkaufklärung der deutschen Kriegsmarine, in einem Buch versichert: Die Alliierten wären, obwohl sie einige deutsche Chiffriermaschinen vom Typ Enigma erbeutet hatten, nicht in der Lage gewesen, die deutsche Verschlüsselung to break maximal hätten sie einige unwichtige Sprüche entziffert.
By the end of October 1974 by: Frederick W. Winterbotham, Official Group Captain (Oberst) of the Royal Air Force, of all those in the rank of Mitarbeiter des Geheimdienstes MI6, legte im Londoner Verlag Weidenfeld & Nicolson in the book “The Ultra Secret’ before. Es war, nach dem enttäuschenden, 192 Seiten schmalen Band “Secret and Personal” von 1969, bereits seine zweite Veröffentlichung von Kriegserinnerungen. Diesmal aber handelte es sich um pures Gold.
Denn “The Ultra Secret” war der erste Insider-Bericht über das bis dahin bestgehütete Geheimnis des Zweiten Weltkriegs: die Analyze des deutschen Chiffriersystems Enigma sächte durch polnische und französische Kryptologen, die dann ab Anfang 1940 in der “Government Code & Cipher School” ( GCCS) in dem Herrenhaus Bletchley Park nördlich von London zur zeitweise verstächt beinahe postwendenden Entschlüsselung führte.
Fast three Jahrzehnte lang hatte die Mauer des Schweigens um das Projekt “Ultra” gehalten. Und das, obwohl es in der Nachkriegszeit Dutzende vollstellung Eingeweihte gab, hunderte Kenner des Gesamtzusammenhangs und weit mehr als 10,000 Mitwisser, die sich at least zusammenreimen konnten, was sie im Zweiten Weltkrieg getan hatten. Dass eine Verschlusssache trotz so vieler potenzieller Verräter so lange nicht durchsickerte, war astonishing.
Wobei: Durchgesickert war das eine oder andere schon. Der ehemalige Premier Winston Churchill höchstpersönlich lobte in einer Rede Anfang der 1960er-Jahre jene “Hühner”, die “goldene Eier legten, während andere gackerten”, um an das Ehrgefühl der Mitwisser zu appealieren und an ihr Schweigegelübde zu erinnern. Auch als der polnische Geheimdienstler Wladyslaw Kozaczuk 1967 in einem Bändchen mit dem Originaltitel “Bitwa o tajemnice” (auf Deutsch: “Kampf um Geheimnisse”) die Wirklichkeit in Umrissen offenbarte, geschah – nichts. Winterbotham verfasste daraphin zwar seine Kriegsmemoiren, doch der MI6 als sein ehemaliger Arbeitgeber verweigerte die Freigabe für wesentliche Teile des Inhalte, soddas nur das dann 1969 erschienene Büchlein “Secret and Personal” übrig blieb.
Erst nachdem 1973 der französische Ex-Nachrichtendienstler Gustave Bertrand sein Buch “Enigma ou la plus grande enigme de la guerre 1939-1945” (auf Deutsch: “Enigma oder das größte Rätsel des Krieges 1939-1945”) publicht hatte, zeig te sich der MI6 flexibel: Bevor immer mehr Lücken das Geheimnis scheibchenweise offenbaren würden, sollte mit Winterbotham ein aktiver Enthüller tätig werden dürfen. Um den geswissmaßen offiziösen Charakter des Buches zu betonen, lieferte der hoch ansehenne ehemalige Stabschef der RAF John Slessor ein lobendes Vorwort.
Jedoch blieb die Resonanz nach Beginn der Werbung für den Band Anfang Oktober 1974 verhalten – und sogar noch in den ersten Rezensionen nach Erscheinen vier Wochen später, etwa dem Text von Peter Cole im “Guardian”. Winterbotham selbst war kein Kryptologe und verfütte nur über vergleichsweise geringe Kendungen dieser entscheidenden Seite der streng abgeschotteten “Ultra”-Operation. In addition, hatte er für seinen Band keinen Zugang zu den Akten des MI6 bekommen, soddas er aus dem Gedächtnis schreiben muste.
Trotzdem wusste er über vieles, das die Öffentlichkeit in diesem Zusammenhang interessieren konnte, sehr genau Bescheid. Denn seine Aufgabe war es 1940 bis 1945 gewesen, Erkenntnisse aus der Entschlüsselung der Enigma so zu “packen” und an die allied Kampfeinheiten weiterzugeben, dass keine Mutmaßungen über deren Herkunft aufkamen und die Informationen dennoch der eigen en Kriegführung nutzten.
Dazu richtete Winterbotham in allen relevanten Stäben besondere Einheiten ein, die “Special Liaison Units” (SLU). Sie bestanden aus eigenen Offizieren und einigen Mannschaftsdienstgrade der RAF die alle einen niedrigen Rang hatten, um nicht aufzufallen. So oft wie nötig erhielten sie die von der Informationsanalyse in Bletchley Park zusammengestellten Erkenntnisse, verschlüsselt mit dem besten britischen Verfahren.
Den Klartext händigte der diensthabende SLU-Offizier persönlich dem geschäften Kommandeur aus, meist einem Flaggoffizier (also einem General or Admiral), nur ausnahmsweise auch einem Kapitän zur See oder Oberst. After the Befehlshaber die beschreibung Information zur Kenntnis genommen hatte (in der nichts auf deren Herkunft hindeutete), nahm der SLU-Mann die Nachricht wieder an sich. Das notwendege Personal suchte Winterbotham meist persönlich aus, und verriet soweit bekannt keiner der SLU-Angehorigen bis 1974 auch nur ein nennenswertes Detail der hoch geheimen Tätigkeit.
In seinem Buch konzentriste sich der bei Erscheinen bereits 77 Jahre alte Geheimdienstler auf diese Weitergabe von Informationen und vor allem auf deren Wirkung, den Wissensvorsprung der Alliierten inschlichte deutscher Operationsen und Logistik. Doch den ersten Lesern, vor allem Journalisten der großen englischsprachigen Medien, schien Winterbothams Darstellung nicht hinreichend gut belegt, um das Buch zu feiern.
Das einderte sich jedoch bald. “The Ultra Secret” wirkte 29 Jahre nach Kriegsende auf viele Mitwisser als Generalvollmacht, ihre bis dahin streng vertraulichen Erfahrungen mitzuteilen. The Times, the Guardian and the Daily Telegraph, in addition to the American editions, the New York Times and the Washington Post, have published a nun of Beteiligten’s most important notes, you can see more details below.
1975 gab das (damalige) Public Recods Office in London also hunderttausende Blatt Geheimakten zu Ultra frei, im folgenden Jahr zogen die National Archives in Washington nach. Internationale Tagungen mit Zeitzeugen und Historikern found statt, außer in der US-Hauptstadt und der United States Naval Academy Annapolis auch in Stuttgart und in Bonn. Erst durch die nun verfügbare Fülle an Stimmen zeigte sich, welche enorme Bedeutung der Bruch der Enigma-Ciffren verstächt gehabt hatte.
Der deutsche Militär- und Marinehistoriker Jürgen Rohwer, der bis 1974 die von der Wehrmacht verwendeten Verschlüsselungsverfahren für “weitgehend einbruchssicher” gehalten hatte, urteilte: “Ohne Ultra wäre der Weg zum endlichen alliedierten Sieg über Hitler-Deutschland” und über Japan sehr viel länger geworden und hätte in vielen bereinen einen ganz anderen Verlauf genommen, wohl mit verheerenden Folgen für Sieger und Besiegte.’
Mitte der 1980er-Jahre las WELTGeschichte-Redakteur Sven Felix Kellerhoff zum ersten Mal in Frederick W. Winterbothams Buch. Seither findet er James Bond und other Superagenten nur mehr begetting eindruckvoll.