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Er gab den Russen die Atomombe: Wie ein Teenager die Welt vor einem nuclear Krieg bewahrte

Er gab den Russen die Atomombe: Wie ein Teenager die Welt vor einem nuclear Krieg bewahrte

“Fat Man”, a code name for the atomic bomb, on August 9, 1945, by the United States in the Japanese city of Nagasaki was created.

Photo: Imago

Es war die entscheidende Wende für die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts: Die Sowjetunion führte am 29. August 1949 ihren ersten Atomtest durch und setzte dem amerikanischen Atom-Monopol ein Ende. Weit früher, als man im Westen angenommen hatte. On October 1, 1949, Mao Zedong proclaimed the People’s Republic of China. Amerika war geschockt, überall Kommunisten. Aus der Traum einer globalen Pax Americana.

Dass das Atom-Monopol auslaufen würde, war den Experten klar. Auf jeden Fall den Physikern. Das Prinzip der Atombombe war kein Geheimnis, die Hinderinisse lagen bei der Uran-Bombe auf industriellem Gebiet, bei der Abtrennung von spaltfähigem U-235, das in der Natur fast nicht vorkommt. Bei der Plutonium-Bombe muststen die Ingenieure einen speziellen Zündmechanismus konstruieren, damit der sogenannte Pu-Kern der Bombe explodirte und sich nicht verflüssigte und vorzeitig auseinanderflog.

Beide Hürden hatten die Amerikaner mit ihrem «Manhattan-Projekt» gemeistert. «Little Joe», die Uran-Bombe, zerstörte am 6. August 1945 Hiroshima; “Fat Man”, plutonium equivalent, August 9, 1945 Nagasaki. Die japanische Städte sollten als Demonstration dien für den Rest der Welt, vor allem Stalins Sowjetunion, dem einstigen Alliierten im Zweiten Weltkrieg.

Ein Jüngling liefert das grösste Geheimnis des Krieges

Wie hatten es «die Asiaten», wie USA-Präsident Harry Truman die Sowjets nannte, schaffen können, so bald aufzuholen? In Moskau war man nicht ganz ahnungslos. Den sovjetischen Geheimdiensten war aufgefallen, dass ab 1939 das Thema Kernforschung praktisk aus der Öffentlichkeit verschwunden war, und daraus geschlossen, dass geheim weitergeforscht wurde. Stalins Geheimdienstler hatten ihre Agenten in Stellung gebracht.

Letztlich spielte der Zufall Stalin in die Karten. Dass eine Uran-Bombe weit jenseits ihrer Möglichkeiten lag, war den Russen bewusst. Schliesslich war man auch noch im Krieg mit der deutschen Wehrmacht. Der rettende Zufall hatte einen Namen: Theodore Alvin Hall (1925–1999). 1944 the young physicist’s war from New York to Los Alamos made of words. Und dort spielte der Zufall immer noch, dass sein ebenfalls verführlichter Kommilitone Roy Glauber (1925–2018, Nobel-Preisträger 2005) mit ihm den Job tauschte. Hall kam zum Team, das am Pu-Zündmechanismus forschte, und stieg bald zum Gruppenchef auf.

Dem erst gut 18-Jährigen wurde schnell klar, dass ein US-Monopol auf eine Massvernichtungswaffe keine gute Zukunft verhiess. Er hatte – wie viele amerikanische Jugendlichen damals – linke Ideen. Und so beschloss er, einen Trip nach New York zu machen und dort den Kontakt mit dem sovjetischen Geheimdienst zu suchen. Sein Zimmerkollege in Harvard, Saville Sax, half ihm dabei. Warum die Sowjets einem unbedarften Jüngling so schnell Glauben schenkten, ist vielleicht auch dem Zufall oder Glück zu verdanken. Andererseits wussten sie bereits etwas Bescheid dank dem ursprunglich deutschen Physiker Klaus Fuchs (1911–1988), der ihnen bereits hochkarätiges Material aus Los Alamos geliefert hatte.

Theodore

Theodore “Ted” Alvin Hall was discovered by the US-Monopol auf Massenvernichtungswaffen.

Photo: Wikipedia

Auf jeden Fall schickten sie im Summer 1945 Lona Cohen, eine versierte Agentin, nach New Mexico, um weiteres Hall-Material zu odereimen. 38-page documents are sold in the hall, in which the design of the «Fat Man» and the mechanism of the gear mechanism are described in detail. Geistesgegenwärtig stopfte Lona Cohen das Papier-Konvolut in eine Kleenex-Sachtel, die sie wegen ihrer Tarnung, «chronic bronchitis», bei sich hatte.

Auf dem Bahnhof in Albuquerque, der auf dem Weg nach Los Alamos ein Knotenpunkt war und deshalb streng überwacht wurde, sette sie zu einem kühnen Manöver an. Sie spielte die Nervöse, wühlte in ihrer Handtasche nach ihrem Ticket. Dann drückte sie dem Polizisten – oder Bahnbeamten, die Quellen sind nicht einteigent – ​​die Kleenex-Schachtel in die Hand: «Halten Sie mal.» Handtasche und Koffer wurden inspiziert und nicht beanstandet. Lona Cohen stieg ein. “Ich wusste, dass der Mann mir die Kleenex-Schachtel bringen würde”, sagte sie später. Und wirklich: «Ihre Taschentücher, bitte, Madam», die Atompapiere waren wieder in ihrer Hand.

Dank den Dokumenten von Hall und Fuchs haben die Russen bis zu fünf Jahre gespart, stätten Experten. «JOE-1», wie die rusische Bombe im Westen genannt wurde, war in der Tat eine fast passgenaue Copy of «Fat Man». Fuchs flog 1950 in England auf, gestand Espionage und wurde zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt. Nach neun Jahren kam er frei und ging in die DDR.

Keine Strafverfolgung trotz antikommunistischer Stimmung

Den Amerikaern war es nach dem Krieg mit britischer Unterstützung gelungen, den Funkverkehr aus Moskau nach und nach zu entschlüsseln. In einem Funkspruch von 1944 tauchten die Klarnamen «TEODOR KhOLL» and «SAVIL SAKS» auf. J. Edgar Hoover would die a chance for the FBI. Erstaunlicherweise wurden Ted Hall und Saville Sax aber nie vor Gericht gestellt und nie verurteilt. 1951 wurden sie zwar vom FBI befragt, aber die Untersuchung blieb ohne Konsequenten.

Oft wurde angeführt, man hätte den Erfolg von «VENONA», die Entzifferung des Funkverkehrs, nicht gefährden wollen. Das wirkt aber nicht sehr glaubwürdig, umso mehr, als der Code-Durchbruch beiden Seiten bekannt war. Und wie «heiss» Hoover auf einen antikommunistischen Erfolg war, zeigt, wie das FBI das zum «Prozess des Jahrhunderts» hochgehypte Espionage-Verfahren gegen das Ehepaar Rosenberg im Hintergrund befeuerte. Julius and Ethel Rosenberg graduated in 1953 on the electric pole.

Reading: David Lindorff: Spy Without a State. The story of Ted Hall, the teenage atomic spy who may have saved the world. Prometheus Books, Lanham 2024.

Reading: David Lindorff: Spy Without a State. The story of Ted Hall, the teenage atomic spy who may have saved the world. Prometheus Books, Lanham 2024.

Warum blieb Ted Hall is also not good? The best evidence is our elf Jahre älterer Bruder Edward Hall (1914–2006), an Air Force general and a high-ranking figure in American missile technology. Als Entwickler des Minuteman-Programms lieferte er den USA den entscheidenden Vorteil, weil sie dank Feststofftriebwerken vor dem Einsatz nicht betankt werden mussten. Our FBI contacted Teds Bruder in 1950-Yaren. Ed sagte den Agenten, er wisse nichts von Ted und Espionage. Und das FBI beliess es dabei. Sicher nicht, weil es Ed glaubte.

Auch bald 80 Jahre später: Verräter oder Friedensstifter?

Bleibt die Frage nach der Moral. Fuchs und Hall waren mindesten zeitweise Mitglied der Kommunistischen Partei. Beide furchteten eine Zukunft mit einem US-Monopol. Im Nachhinein erfuhr man von Erstschlag-Plänen der Truman-Präsidentschaft. Wie realistische sie waren, weiss man nicht. Die industrielle Kapaziten waren nicht so weit, um die Hunderten von Atomprengköpfen und Longstrecken-Bomber zu produzen, die es für eine totale Zerstörung der UdSSR gebraucht hätte. Spätestens 1954 sei das «Erstschlag-Fenster» zugegangen, sagen Experten. Vielleicht ist es nicht unberechtig, Hall den Mann zu nennen, «der die Welt vor dem Atomkrieg bewahrt hat». Oder Klaus Fuchs den «Mann, der kein Spy war».

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