By james art 
Brand-Alarm bei den europäischen Behörden! Nach dem mutmaßlichen russischen Sabotage-Akt in Leipzig meldet nun auch Großbritannien einen Feuer-Vorfall in einem Paketzentrum. Wieder steht Moskau unter dringendem Verdacht, einen gefährlichen Brandsatz Richtung Westen geschickt zu haben.
Wie der „Guardian“ in Kooperation mit WDR und NDR berichtet, geht es um einen Vorfall am 22. Juli. Per DHL-Flieger soll ein verdächtiges Paket nach Birmingham gelangt sein, wo es später in einem Paketzentrum in Brand geriet. Die britische Terrorabwehr hat demnach Ermittlungen eingeleitet.
Ein Behördensprecher teilte mit: „Am Montag, 22. Juli, geriet ein Paket am Standort Birmingham in Brand. Das Feuer wurde vom Personal und der örtlichen Feuerwehr bekämpft, und es gab keine Berichte über Verletzungen oder größere Schäden.“ Man stehe jetzt in Kontakt mit anderen europäischen Strafverfolgungsbehörden, um mögliche Verbindungen zu ähnlichen Vorfällen in Europa aufzudecken.
Ersten Erkenntnissen zufolge gibt es tatsächlich Parallelen zu dem Brand in einem Leipziger DHL-Logistikzentrum, zu dem der Verfassungsschutz und die Bundesanwaltschaft ermitteln. So erklärten britische Experten am Mittwochabend, auch der DHL-Flug nach England sei möglicherweise nur knapp einer Katastrophe entgangen. So sei es auch in diesem Fall Glück gewesen, dass der Brandsatz nicht während des Fluges zündete.
Geheimdienste: Putin will „Chaos“ stiften
Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang (64) hatte sich am Montag ähnlich über das Feuer in einem Leipziger Logistikzentrum geäußert. Während einer Befragung im Bundestag erklärte er, es sei nur einem Zufall zu verdanken gewesen, dass das Paket nicht während des Fluges in Brand geraten sei.
Laut Haldenwangs Aussage im Bundestag wäre es zu einem Absturz gekommen, der womöglich auch Menschen getroffen hätte, die „mit Putin und seinen Zielen sympathisieren“. Eine Aussage die zeigt, wie skrupellos Kreml-Tyrann Wladimir Putin (72) den in seinen Augen feindlichen Westen zermürben will.
Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang berichtete am Montag von dem gezielten russischen Angriff, der nur durch einen Zufall nicht in einer Katastrophe endete
Die Chefs der drei deutschen Nachrichtendienste (BND, MAD, BfV) warnten die Bevölkerung vor Naivität – Putin habe Deutschland längst zum Feind erklärt. Haldenwang ergänzte: „Wir beobachten ein aggressives Agieren der russischen Nachrichtendienste.“
Auch der Boss des britischen Geheimdienstes MI-5, Ken McCallum, wurde mehr als deutlich. Er erklärte, es sei Putins Ziel, für „Chaos“ auf britischen und europäischen Straßen zu sorgen. Er enthüllte, dass russische Geheimdienstagenten seit der Ukraine-Invasion „Brandstiftung, Sabotage und weitere gefährliche Aktionen mit zunehmender Rücksichtslosigkeit“ durchgeführt hätten.